In der Baumesstechnik sprechen wir bis heute nicht von einem Massenmarkt mit der Perspektive, hunderte von Mitarbeitern zu beschäftigen oder einen Konzern zu führen. Man bäckt kleinere Brötchen in einem Nischenmarkt, um mit Leistung und Innovation Probleme unserer Zeit zu lösen, aber weniger um sich damit die Taschen voll Geld zu füllen.

Eine gute Voraussetzung für die Leidenschaft, etwas zu tun, was außerhalb den vorherrschenden Zwängen von Gewinn und Wohlstand liegt, nämlich was einen Menschen mit Stolz erfüllen kann. Vor allem in einem Umfeld in dem Ergebnisse wichtig waren und man für diesen Erfolg auch etwas bezahlen wollte.

Ich weiß das ist Quatsch, denn ich frage mich heute noch, warum ich es nicht geschafft habe in den Jahren meiner Geschäftstätigkeit, ein paar Millionen für mich zu erwirtschaften.

Letztendlich trägt das profitorientierte Handeln und die Motivation, schnelles Geld mit wenig Aufwand zu generieren, auch dazu bei, dass Investitionen eher flach gehalten werden und als Unbedeutend zu beschreiben sind.

Was sollen wir auch noch erfinden, wo es doch schon alles Wichtige gibt? Und sind wir mal ehrlich, der Bedarf für diese Aufwände ist auch nicht gegeben. Grund ist auch das Desinteresse an neuen Informationen, die im Alltag eher zu Problemen führen können, weil das so nicht erwartet wurde.

Es ist doch viel bequemer universitärer Veröffentlichungen zu folgen, die auf Grundlage von Theoretischen Ansätzen und FE Rechenmodellen den Anschein erwecken durchdacht und als Absolut anerkannt zu sein.

Geokon® ist seither ein Unternehmen, das sich in Übersee sehr stark in die Entwicklung von Schwingsaitentechnologien und die Verwendung in verschiedensten Sensortypen vorangetrieben und auf eben dieser Sensortechnologie verschreiben hat, war damals aber auch nicht im Stande, Alternativen zu berücksichtigen, ohne sich selbst in Frage zu stellen. Warum auch das Geschäft brummte.

Baumesstechnik effizient gestalten

Es überrascht Sie vielleicht nicht, aber ich habe das zeitlebens getan. Die Kluft zwischen Europa und Amerika war in den 70er und 80er-Jahren so groß, dass sich GLÖTZL Deutschland als auch GEOKON USA ihrer Sache sicher waren und komplett andere Wege bestritten haben. Die Schwingsaite in Europa war eher durch die Firma Maihak dominiert, die in sehr teurer lang andauernder Einzelfertigung Sensoren für extreme Langlebigkeit und speziell für den Dammbau entwickelt haben. Auf die Herstellung eines Sensors konnte man schon mal 2 bis drei Monate warten, weil umfangreiche Kompensationsmaßnahmen den Sensor zwar sehr gut , aber wenig wirtschaftlich gestaltet haben. Eine Lagerhaltung auf Grund verschiedenster Messbereiche eher keinen Vorteil mit sich brachte. Das wurde mir schnell bewusst als mein Vater und ich bei Übernahme der Maihak Produktionsmittel das Design eines Schwingsaitenaufnehmers neu definieren wollten. Das ging nicht ohne Abstriche an die Erwartung an einen GLÖTZL/Maihak Gebers.

Hier punktete Geokon mit dem schon seit 2 Jahrzehnten langer Erfahrung mit einer kurzen Schwingsaite die nicht nur unkompliziert von ungelernten Hilfskräften montiert und geprüft werden konnte, die es in USA überall von der Straße geholt wurden, nein in Deutschland ist hierzu Fachwissen angesagt und Erfahrung die niemanden befähigt als Quereinsteiger vor 5 Jahren Einarbeitungszeit in die Produktion von Qualitätssensoren einzusteigen.

Baumesstechnik neu gestalten

Weltweit sind Automatisierungen der Datenerfassung lange Zeit kein Thema, da als sehr teuer beschrieben und in Ländern, in dehnen Hilfskräfte auf staatlichen Großbaustellen nahezu ohne Kosten sind, können auch Handmessungen zur Zielerfüllung herangezogen werden.

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