ein durch seine Lage platziertes Druckkissen inner halb einer Schalungskonstruktion die tangeniela wirkende Kräfte erfasst. Tangenialdruckgeber gehören zur Klasse der Tunneldruckkissen die meist in einer paarweisen Instumenteriung zusammen mit einem Radialdruckgeber platziert werden.
Somit können Druckverhältnisse auf Grund der Geometrie in zwei Achsen senkrecht und horizontal zur Tunnelachse ermittelt werden. Sie kommen maßgeblich in der österreichischen Tunnelbauweise durch Sprengvortrieb und nachträglichen Einbau einer Spritzbetonschale zum Einsatz.
Ein Tangenialdruckgeber wird mit Montagelaschen an allen vier Ecken ausgeliefert die einen Anbindung und Platzierung des Gebers mittels Rödeldraht in der Bewährung eines Tunnelkorbes angebracht werden können.
Der Geber selbst wird in die Tunnelschale eingespritzt.
Zusätzlich finden Nahcinjektionsleitungen Verwendung die eine nachträgliche Einspannung in den Betonkörper ermöglichen sollen. Diese werden nicht grundsätzlich beaufschlagt, sondern nur herangezogen, wenn der Schwund des abgebundenen Betonkörpers keine Verbindung mehr zur Geberfläche hat, also ohne Belastung auch keinen Messwert anzeigt.
Tangentialdruckgeber oder auch Betonspannungsgeber zeichnen Veränderungen auf, die nicht als Absolutwerte herangezogen werden können, da die Unsicherheit des vollständigen Kontaktes stets im Raum steht. Das Nachspannen selbst, ist als hoch sensible Aufgabe anzusehen die mit Sachverstand und Feingefühl durchgeführt werden muss. Nicht selten führt das Nachspannen zu einer Zerstörung des Gebers und letztendlichen Verlust der Messtelle.
